Länge über Puffer
1356 mm
Achsstand
880 mm
Rahmenbreite
290 mm
Aufbaubreite
220 mm
Höhe der vorderen Sitzfläche bis SOK
390 mm
Der Bedienungswagen eignet sich vorzugsweise für Tenderlokomotiven und Elektrolokomotiven. Der Rahmen ist aus Winkelstahl gefertigt mit angeschweißten Pufferbohlen. Die beiden Wagendrehgestelle werden in Scheibenradausführung montiert. Zwischen den Wagendrehgestellen ist die Schienenbremse am Rahmen angeschweißt. Der Wagen ist an beiden Enden mit Doppelpuffern und Kupplung ausgerüstet. Der Wagenboden und der Aufbau bestehen aus Holz, verleimt und verschraubt. Die Sitze sind gepolstert. Die vordere Sitzfläche ist für den Lokführer bestimmt, sie ist aufklappbar, darunter befindet sich der Werkzeugkasten. In dem Raum unter der hinteren aufklappbaren Sitzfläche kann ein Wasserkanister oder Antriebsbatterien untergebracht werden. Über den installierten Plastikschlauch mit angeschlossener, selbstschließender Schnellkupplung kann die Lokomotive mit Wasser versorgt werden.
Lackierung
Rahmen, Bremse, Pufferbohlen, Puffer, Drehgestelle schwarz. Anhängekupplung brüniert. Aufbau holznatur. Sitzpolster aus schwarzem Kunstleder.
Die Installation an den Fahrzeugen zerfällt in drei Themenkreise:
Nr. 1 Lokomotiven:
Wobei man unterscheiden muss ob die Lokomotive eine eigene Drucklufterzeugung und Bremszylinder hat. In diesem Fall ist es sinnvoll, wenn das Betriebsbremsventil und die Manometer in der Lok installiert sind. Im anderen Falle werden nur die beiden Luftleitungen von vorn nach hinten durchgezogen und die Anschlusskupplung für evtl. Doppeltraktion montiert.
Nr. 2 Bedienungswagen:
Alle notwendigen Armaturen sind im Bedienungswagen untergebracht. Diese Ausführung halten wir für die beste, weil damit erreicht wird, dass der ganze Wagenzug bremstechnisch eine Einheit bildet und von der Lok unabhängig ist.
Nr. 3 Anhänger
Beschreibung der pneumatischen Bremsanlage:
Zur Abwicklung eines sicheren Fahrbetriebes, vor allem mit Publikum, ist die Ausrüstung der Züge mit leistungsfähigen Bremsen unabdingbar. Die Sicherheit steht an erster Stelle. In der Vergangenheit hat sich ein bewährtes System stark verbreitet. Außer eine sicheren Funktion ist die Kompatibilität von Wagen unterschiedlicher Herkunft wichtig. Über ein Füllventil im Bedienungswagen oder Tender könne alle Luftbehälter der Wagen eines Zuges gemeinsam mit ca. 8 bar Druckluft gefüllt werden. Das Füllen geschieht über einen normalen Kompressor extern, wenn der Behälterdruck auf ca. 3 bar abgesunken ist (ca. 3 x täglich).
Zwei Luftbehälter mit Wassersammeltopf und Ablaßschrauben, Bremsventil, Drossel-Rückschlagventile, ein Manometer für Luftvorratsdruck, ein Monometer für Bremsdruck, Ventil zum Einstellen der Bremsen-Ansprechnzeit (kurzer – langer Zug), Füllventil, zwei Schnellkupplungen an der Rückseite, zwei Schläuche.
Ähnliche Installation wie beim Bedienungswagen, jedoch ohne Bremsventil, Manometer und Füllventil. An beiden Wagenenden je zwei Schnellkupplungen und zwei Bremsschläuche.
Wollen Sie ein nichtgebremstes Drehgestell W010/7 mit einer Bremse, die auf alle vier Räder wirkt nachrüsten, dann bitte wir um Einsendung der entsprechenden Drehgestelle ins Werk.
Umbau pro Drehgestell
Best. Nr. W030/8