Gesamtlänge ohne Kupplung
2000 mm
Gesamtbreite
528 mm
Höhe über SOK
790 mm
Sitzhöhe über SOK
500 mm
Sitzbreite
510 mm
Gewicht Erwachsene
112 kg
Dieser Bedienungswagen ist vorzugsweise passend für unsere 7¼“ Spur Dampflokomotive BR 99 211 mit derBest. Nr. L016.
Der Wagen ist vorne mit einer originalgetreuen, voll funktionsfähigen Schmalspur-Mittelpuffer-Kupplung (wie bei L016) und hinten mit Anhängemaul passend für Sitzwagen (Best. Nr. W003/5 oder W003/6) ausgestattet. Beim Rahmen sind die Längsträger als Luftbehälter ausgebildet. Zwei stark dimensionierte Drehgestelle mit Stahlscheibenrädern sind drehbar gelagert montiert. Der Sitzplatz für den Lokomotivführer ist als bequemer Schalensitz ausgeführt. Der Sitz ist auf einem geräumigen, aufgeteilten Werkzeug- und Kohlenkasten aufklappbar montiert und mit einer Kette gesichert. Hinter dem Sitz befindet sich eine als Transportgut imitierte Holzkiste zur Aufnahme von zusätzlichen Wasserkanistern und sonstigen Utensilien. Die Kiste ist mit einem aufgelegten Deckel verschlossen. Der Aufbau ist aus Holz, naturfarben, mehrfach wetterfest lackiert. Auf der linken Seite der vorderen Pufferbohle ist eine Schnellkupplung für den Speisewasseranschluß zur Dampflok montiert. Diese Schnellkupplung ist über eine Ausgleichsleitung mit zwei Kunststoffwasserkanistern verbunden.
Die Installation an den Fahrzeugen zerfällt in drei Themenkreise:
Nr. 1 Lokomotiven:
Wobei man unterscheiden muss ob die Lokomotive eine eigene Drucklufterzeugung und Bremszylinder hat. In diesem Fall ist es sinnvoll, wenn das Betriebsbremsventil und die Manometer in der Lok installiert sind. Im anderen Falle werden nur die beiden Luftleitungen von vorn nach hinten durchgezogen und die Anschlusskupplung für evtl. Doppeltraktion montiert.
Nr. 2 Bedienungswagen:
Alle notwendigen Armaturen sind im Bedienungswagen untergebracht. Diese Ausführung halten wir für die beste, weil damit erreicht wird, dass der ganze Wagenzug bremstechnisch eine Einheit bildet und von der Lok unabhängig ist.
Nr. 3 Anhänger
Beschreibung der pneumatischen Bremsanlage:
Zur Abwicklung eines sicheren Fahrbetriebes, vor allem mit Publikum, ist die Ausrüstung der Züge mit leistungsfähigen Bremsen unabdingbar. Die Sicherheit steht an erster Stelle. In der Vergangenheit hat sich ein bewährtes System stark verbreitet. Außer eine sicheren Funktion ist die Kompatibilität von Wagen unterschiedlicher Herkunft wichtig. Über ein Füllventil im Bedienungswagen oder Tender könne alle Luftbehälter der Wagen eines Zuges gemeinsam mit ca. 8 bar Druckluft gefüllt werden. Das Füllen geschieht über einen normalen Kompressor extern, wenn der Behälterdruck auf ca. 3 bar abgesunken ist (ca. 3 x täglich).
Zwei Luftbehälter mit Wassersammeltopf und Ablaßschrauben, Bremsventil, Drossel-Rückschlagventile, ein Manometer für Luftvorratsdruck, ein Monometer für Bremsdruck, Ventil zum Einstellen der Bremsen-Ansprechnzeit (kurzer – langer Zug), Füllventil, zwei Schnellkupplungen an der Rückseite, zwei Schläuche.
Ähnliche Installation wie beim Bedienungswagen, jedoch ohne Bremsventil, Manometer und Füllventil. An beiden Wagenenden je zwei Schnellkupplungen und zwei Bremsschläuche.
Wollen Sie ein nichtgebremstes Drehgestell W010/7 mit einer Bremse, die auf alle vier Räder wirkt nachrüsten, dann bitte wir um Einsendung der entsprechenden Drehgestelle ins Werk.
Umbau pro Drehgestell
Best. Nr. W030/8