Gesamtlänge ohne Kupplung
2000 mm
Sitzlänge
1928 mm
Gesamthöhe über SOK
578 mm
Sitzhöhe über SOK
528 mm
Gesamtbreite
528 mm
Aufbaubreite
290 mm
Sitzbreite
220 mm
Gewicht
105 kg
Sitzplätze Erwachsene
6
Sitzplätze Kinder
8
Konstruiert und gebaut für anspruchsvollen, kommerziellen Dauerfahrbetrieb. Der Wagenaufbau ist so gestaltet, dass Erwachsene genauso bequem auf den Polsterflächen sitzen können, wie größere oder ganz kleine Kinder. Der Wagenaufbau bietet zwei in der Sitzhöhe abgestufte Fußaufstellflächen. Bei großer Hitze oder bei Regen können die Sitzpolster leicht entfernt werden. Der Aufbau ist aus Holz, naturfarben, mehrfach wetterfest lackiert. An den Stirnseiten sind Handgriffe im Holz eingearbeitet. Der Rahmen ist gefertigt aus stabilem Stahl-Preßprofil. Die Unterkante des Wagenrahmens ist so tief, dass ein Kippen oder Umstürzen der Wagen ausgeschlossen ist. Somit ist auch ein Einklemmen oder Hängenbleiben der Füße zwischen dem Wagen und den Gleisschwellen ausgeschlossen. An beiden Stirnseiten befinden sich je ein Anhängemaul zur Verbindung der Wagen untereinander mittels Kuppeleisen, Bolzen und Sicherungen. Der Rahmen ist schwarz pulverbeschichtet. Die Drehgestelle sind schwarz lackiert. Der Wagen kann mit einer pneumatischen Bremsanlage (acht gebremste Räder) nachgerüstet werden.
Die Installation an den Fahrzeugen zerfällt in drei Themenkreise:
Nr. 1 Lokomotiven:
Wobei man unterscheiden muss ob die Lokomotive eine eigene Drucklufterzeugung und Bremszylinder hat. In diesem Fall ist es sinnvoll, wenn das Betriebsbremsventil und die Manometer in der Lok installiert sind. Im anderen Falle werden nur die beiden Luftleitungen von vorn nach hinten durchgezogen und die Anschlusskupplung für evtl. Doppeltraktion montiert.
Nr. 2 Bedienungswagen:
Alle notwendigen Armaturen sind im Bedienungswagen untergebracht. Diese Ausführung halten wir für die beste, weil damit erreicht wird, dass der ganze Wagenzug bremstechnisch eine Einheit bildet und von der Lok unabhängig ist.
Nr. 3 Anhänger
Beschreibung der pneumatischen Bremsanlage:
Zur Abwicklung eines sicheren Fahrbetriebes, vor allem mit Publikum, ist die Ausrüstung der Züge mit leistungsfähigen Bremsen unabdingbar. Die Sicherheit steht an erster Stelle. In der Vergangenheit hat sich ein bewährtes System stark verbreitet. Außer eine sicheren Funktion ist die Kompatibilität von Wagen unterschiedlicher Herkunft wichtig. Über ein Füllventil im Bedienungswagen oder Tender könne alle Luftbehälter der Wagen eines Zuges gemeinsam mit ca. 8 bar Druckluft gefüllt werden. Das Füllen geschieht über einen normalen Kompressor extern, wenn der Behälterdruck auf ca. 3 bar abgesunken ist (ca. 3 x täglich).
Zwei Luftbehälter mit Wassersammeltopf und Ablaßschrauben, Bremsventil, Drossel-Rückschlagventile, ein Manometer für Luftvorratsdruck, ein Monometer für Bremsdruck, Ventil zum Einstellen der Bremsen-Ansprechnzeit (kurzer – langer Zug), Füllventil, zwei Schnellkupplungen an der Rückseite, zwei Schläuche.
Ähnliche Installation wie beim Bedienungswagen, jedoch ohne Bremsventil, Manometer und Füllventil. An beiden Wagenenden je zwei Schnellkupplungen und zwei Bremsschläuche.
Wollen Sie ein nichtgebremstes Drehgestell W010/7 mit einer Bremse, die auf alle vier Räder wirkt nachrüsten, dann bitte wir um Einsendung der entsprechenden Drehgestelle ins Werk.
Umbau pro Drehgestell
Best. Nr. W030/8